An beispielhaften Filmszenen, mithilfe von Expertinnen und Experten sowie anhand von Interviews mit Branchenkennern belegt Filmemacherin Nina Menkes, "wie die Bildsprache des Kinos die Frau zum sexuellen Objekt macht und wie dies die gesellschaftliche Wahrnehmung von Frauen manipuliert".
Unter dem simplen Untertitel "Sexismus im Kino" lautet die These: Der "male gaze" beeinflusst seit Beginn der Kinokultur sowohl gewöhnliche Kinobesuchende wie Cineastinnen und Cineasten in ihrem Blick auf Frauen. Von den legendären Klassikern bis hin zu aktuellen Blockbustern macht die Doku in der visuellen Sprache des Kinos eine kontinuierliche Misogynie und Bevormundung aus. Und das mit Folgen in der Realität: Wo Frauen durch ihre filmische Darstellung schon auf ganz basaler Ebene unterdrückt werden, blieben sie, so die Aussage der sehenswerten Doku, auch anderswo machtlos - bis hin zu Diskriminierung und sexualisierten Übergriffen.
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